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Die engagierte Philanthropin Margherita Maccapani Missoni kooperiert mit der Luxushandtaschen- und Hutfirma Cambiaghi bei der Kreation einer Kollektion aus drei Strohhüten. Ein Teil des Erlöses wird an OAfrica, eine Hilfsorganisation, die schutzbedürftige Kinder und ihre Familien in Ghana, Westafrika, unterstützt, gespendet. Die Kollektion wurde mit den für Margheritas Entwürfe typischen kreativen Akzenten personalisiert und verwendet Kante-Stoffe des ghanaischen Aschanti-Volkes.

Shoppen Sie jetzt die Kollektion und erfahren Sie in unserem exklusiven Interview mit Margherita Maccapani Missoni mehr über ihr Engagement für OAfrica und die Zukunft der Philanthropie in der Mode.

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Was ist Ihre früheste Modeerinnerung?
Modeerinnerungen gehören zu den ersten Erinnerungen, die ich habe. Ich wurde schon im Alter von zwei Wochen auf meine erste Fashion-Show mitgenommen. Das Spielen mit Stofffetzen im Atelier war eine meiner Lieblingsbeschäftigungen als Kind.

Wie hat Ihre Familie Ihre Philanthropie beeinflusst?
Man fängt damit an, einem Nachbarn zu helfen, und breitet das dann so weit aus, wie es geht.

Was hat Sie dazu inspiriert, mit OAfrica zusammenzuarbeiten?
Lisa Lovatt Smith, die Gründerin von OAfrica, war eine Freundin meiner Mutter. Sobald ich von dem neuen Weg, den sie eingeschlagen hat, erfahren hatte, bin ich als freiwillige Helferin einen Monat lang nach Ghana gegangen. Diese Erfahrung hat mich für das ganze Leben an die Organisation gebunden.

Wann haben Sie Ghana zum ersten Mal besucht und wie war Ihr erster Eindruck?
Ich war 2003 zum ersten Mal in Ghana. Was mich am meisten beeindruckt hat, war die Tatsache, dass die Menschen trotz der sehr unterschiedlichen Lebensbedingungen genauso glücklich waren wie wir – oder sogar noch glücklicher.

Wie entstand die Idee zu der Hutkollektion?
Als ich die Bolga-Hüte zum ersten Mal sah, dachte ich sofort, dass sie zu einem modernen Klassiker werden könnten, und stellte dann die Verbindung von OAfrica her: Es wäre so toll gewesen, Geld für die Wohltätigkeitsorganisation zu sammeln und gleichzeitig die ghanaische Wirtschaft zu unterstützen. Cambiaghi schien der perfekte Partner zu sein, um dieses Projekt mitzuentwickeln.

Diese Zusammenarbeit ist ein Beispiel dafür, wie Mode helfen kann. Wie kann die Modegemeinschaft mehr tun, um die weniger Privilegierten zu unterstützen?
Ich bin ein Fan der Wohltätigkeitsorganisation baby2baby (du kaufst etwas, ich gebe es einem Bedürftigen) und ich finde, dass die Modegiganten diesem Beispiel folgen sollten.

Text: LVR Editors
Produktauswahl: LVR Stylists
Besonderen Dank an Margherita Maccapani Missoni. Dieses Interview wurde gekürzt und bearbeitet.

IP-0A005791 - 2024-04-27T15:40:36.2127577+02:00